Lawos Umweltpolitik

Eine nachhaltige Produktstrategie und die Reduzierung von Lawos ökologischem Fußabdruck liegen unseren Mitarbeitern und dem Unternehmen gleichermaßen am Herzen. Lawo erhöht momentan den Anteil von Recyclingkomponenten und reduziert gleichzeitig den Plastikanteil in der Fertigung.

Die Solarpanele auf den Dächern unserer Gebäude fungieren seit Jahren als wichtige Energiequelle.
Aber das ist erst der Anfang…

Lebensdauer und flexible Nutzung

Lawo reduziert konsequent die Abmessungen, das Gewicht und die Leistungsaufnahme seiner Produkte. Die meisten Lösungen sind auf eine lange Lebensdauer (über sieben Jahre) ausgelegt, die durch die Verfügbarkeit relevanter Ersatzteile maximiert wird. Ein zweiter Pfeiler von Lawos Umweltbewusstsein ist die flexible Nutzung aktueller und zukünftiger Hardware anhand eines per Software realisierten Funktionskatalogs.

Viele dieser Anwendungen definieren die Funktionen der FPGA-Module in der Lawo-Hardware von Grund auf neu, während andere die Spezifikation der Hardware ändern. So können beispielsweise vorhandene BNC-Anschlüsse für den MADI-Datentransfer genutzt werden.

Ein willkommener Nebeneffekt dieser Strategie ist die drastische Reduzierung der Ersatzteilanzahl sowie zweckspezifischer Komponenten. Neue Funktionen für FPGA-basierte Hardware machen die Geräte länger nutzbar und spielen dennoch an vorderster Innovationsfront mit. Hinzu kommt, dass granulare Spezifikationsänderungen keinen Austausch von Baugruppen mehr erfordern.

Ein flexibles Lizenzsystem für z.B. den A__UHD Core und Power Core erlaubt es Anwendern, die Rechenleistung wahlweise vorübergehend oder permanent zu erhöhen –und wieder zu drosseln– um in hektischen Produktionsphasen optimal gerüstet zu sein. 

Diese Flexibilität trägt ihren Teil zum langfristigen Charakter von Investitionen in Lawo-Hardware bei, was sowohl der Umwelt als auch dem Budget unserer Kunden zugutekommt.

Lawo fertigt seine Hardware in Deutschland und ist daher an die strengen Umweltauflagen der Europäischen Union gebunden. Der gesamte Herstellungsprozess –vom Zusammenbau der Rohteile bis zum fertigen Produkt– findet am selben Ort statt. Ein transportbedingter CO2-Ausstoß spielt in den einzelnen Fertigungsstadien folglich keine Rolle. Lawo überwacht ferner die Verwendung schädlicher Substanzen in seinen Produkten und Herstellungsverfahren und liegt in der Regel weit unter den gesetzlich zugelassenen Höchstwerten. Unser Abwasser wird vor der Übergabe an das relevante Kanalisationssystem aufbereitet. Jeder auch noch so geringe Beitrag zählt.

Die Abnahme, Konfiguration und Wartung sowie Service-Arbeiten werden zunehmend aus der Ferne durchgeführt. Auch dies wirkt sich positiv auf Lawos ökologischen Fußabdruck aus, weil unsere Mitarbeiter weniger oft reisen.

Signifikante Platz- und Gewichtsreduzierung

Ein gutes Beispiel für Lawos Streben nach einer deutlich niedrigeren Energieaufnahme ist der Ersatz des Nova 73-Routers durch den A__UHD Core. Letzterer bietet zwar weitaus mehr Möglichkeiten, verbraucht im Vergleich zum Vorgänger aber nur 22% der Energie. Im Zusammenspiel mit einem spektakulär kompakten Gehäuse ist dies sowohl für Außeneinsätze wie auch in stationären Infrastrukturen ein unbestreitbarer Vorteil. Zusätzlich bietet Lawo zahlreiche Technologie-Migrationspfade für seine Produkte, die den Lebenszyklus der Produkte, z.B. der Tonmischpulte, entscheidend verlängert.

Die 2016 vorgestellte V__matrix-Plattform mit zukunftsweisenden FPGA-Modulen war Lawos erste softwaredefinierte Lösung. Ihre C100 Prozessorplatinen können jederzeit mit neuen hochkarätigen Funktionen für im Wandel begriffene Aufgaben bespielt werden. Prozessorplatinen, die beispielsweise ursprünglich für SDI-zu-IP-Wandlungen gekauft wurden, können heute für Up/Down/Cross-Videowandlungen, die Belegung von Multiviewer-PiPs und viele andere Aufgaben genutzt werden.

EINSATZ. INNOVATION. ZUSAMMENARBEIT.
TRANSFORMATION. ERFOLG.

Weitere Überlegungen

Virtual FAT screen

Zahlreiche Teile unserer Produkte werden aus Aluminium gefertigt, und dies nicht nur wegen seiner herausragenden Energiebilanz, sondern auch wegen seines geringen Gewichts.

Je nach dem Umfang einer Live-Produktion und der Infrastruktur des Produzenten können große Ü-Wagen durch abgesetzte Datenzentren und zentrale Produktionsstandorte ersetzt werden. Dieser von Lawo eingeführte Remote-Produktionsansatz hilft in mehrerlei Hinsicht beim Einsparen von CO2-Emissionen: Es werden weniger Geräte vor Ort benötigt, weniger Mitarbeiter müssen reisen und die verfügbare Infrastruktur –sofern in einem Rechenzentrum untergebracht– lässt sich rund um die Uhr in unterschiedlichen Workflows nutzen.

Selbst wo letzteres nicht der Fall ist, wissen alle Stakeholder die kompakten Abmessungen und das geringere Gewicht zu schätzen. Auch das ist gut für die Umwelt.

Softwarebasierte Bearbeitungsvorgänge (in einer öffentlichen Cloud) sind übrigens nicht per se umweltfreundlicher. Nur eine wohlüberlegte Virtualisierung erlaubt die maximale Auslastung der Rechenkapazität. Solche Workflows lassen sich flexibel skalieren und schnell an neue Produktionsszenarien anpassen.

Wird für einen Einsatz beispielsweise mehr DSP-Leistung benötigt, kann diese von einer Software bereitgestellt werden statt von Hardware, die erst neu gebaut und dann zum Einsatzort transportiert werden muss.

Lawos neue IP-Management-Plattform namens HOME erleichtert den Zugriff auf Rechenleistung, ganz gleich, wo diese sich befindet. So können Kunden ihr Hardware-Aufkommen reduzieren und Lösungen von Drittanbietern oft effektiver nutzen.

Lawo-Kunden schätzen seit Jahren unsere Online-Webinare und diversen Schulungsprogramme, die für Teilnehmer nicht nur zeitschonender sind, sondern auch Reisen vom und zum Veranstaltungsort hinfällig machen.

Fernkonfigurationen und Werkslieferkontrollen helfen Lawo nicht nur beim Einhalten straffer Zeitpläne. Dieser Ansatz hat der Umwelt außerdem an die 90 Tonnen CO2 erspart, als ein komplett neues Funkhaus in Australien konfiguriert und abgenommen werden musste. Dies ist nur ein Beispiel von vielen, wie Lawos Produktstrategie es unseren Mitarbeitern erlaubt, einen makellosen Service zu bieten, ohne die Umwelt zu strapazieren.